Im Mai 2015 veröffentlichte Papst Franziskus seine Umweltenzyklika „Laudato Si“, in der er seiner Sorge um den Zustand unserer Erde Ausdruck verleiht. Nun wurde eine Installation geschaffen, die sich mit den Inhalten der Enzyklika befasst.
„Laudato Si - o mi Signore“ (Gelobt seist du, mein Herr) – so sang der heilige Franz von Assisi in seinem Sonnengesang. Ganz bewusst gewählt hat Papst Franziskus den Namen des großen Heiligen, dessen Wirken man mit Achtsamkeit vor dem Schwachen und authentisch gelebter Ökologie beschreiben kann. Der Papst nennt die Erde ein Haus, ein Haus, das leidet. Nicht nur der ökologische Klimawandel ist es, der Papst Franziskus beschäftigt, es ist auch das Klima zwischen den Menschen, das gestört, in vielen Bereichen oft zerstört ist. Das veränderte Klima wirkt sich auf den Lebensraum vieler Menschen aus, die ihrer Lebensperspektive beraubt werden. Kriege und Naturkatastrophen tun ein Übriges.
Die Ausstellung zum Thema widmet sich den Bereichen Umwelt, Treibhauseffekt und Klimawandel, Fluchtursachen und dem Elend der Kindersoldaten, gibt aber auch Denkanstöße, wie Müllvermeidung, nachhaltigeres Leben, Hilfe zur Selbsthilfe und vieles mehr und ist über einen Parcours im Einbahnsystem zu besichtigen. Im Verlauf des Parcours können die Besucher ihren eigenen ökologischen Fußabdruck ermitteln.
Acht Thementafeln und einige eindrucksvolle Bildtafeln informieren einerseits über die angesprochenen brisanten Probleme, bieten aber auch Lösungsansätze und lenken schließlich noch den Blick auf Menschen und Aktionen, die sich für Gottes Schöpfung einsetzen.
Jeder Besucher ist darüber hinaus zu einer kleinen persönlichen Einkehr mit Gebeten zum Heiligen Franziskus und für die Schöpfung eingeladen.
Die Ausstellung kann gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.
Erstellt wurde die Installation von Lydia Preischl, Katechetin in der Pfarreiengemeinschaft Grafenkirchen-Pemfling-Waffenbrunn. Rückfragen gerne über das Pfarrbüro Waffenbrunn, Tel. 09971/2577.